Bastian von Essem(Kurwächter /Hauptmann der Wachabteilung in der Bäuerschaft St. Georgii, Hildesheim)

Geboren zu Timotheus im Jahr des Herrn 1317 wurde ich auf den Namen Bastian getauft. Mein Vater war der Herr von Essem und drei weiterer Dörfer vor den nördlichen Toren der Stadt. Obwohl ein von Essem nützte mir der Name nicht viel. Mit zwei älteren Brüdern bestand nie die ernsthafte Hoffnung den Besitz zu erben. Doch wurde mir lesen und schreiben beigebracht und mir das Bürgerrecht für Hildesheim von meinem Vater erkauft. Ich erlernte das Handwerk des Schildermalers. 1346 folgte ich dem Blinden Johann nach Frankreich und entging nur knapp dem Tod. Abenteuerlust mit Blut bezahlt. Ich heiratete. Zwei Töchter blieben mir. Die Frau nicht. 1361 zog ich unter Waldemar von Dänemark nach Gotland. Niemand sollte so viele Gedärme und abgehackte Gliedmaßen sehen... Ein verirrter Pfeil traf mich im Nacken. Doch der Herr behielt ein Einsehen mit mir und ließ mich am Leben. Zwei pralle Geldkatzen Erschlagener und der Söldner Lohn konnte ich trotz der Wunde nach Hause bringen. Perfer et obdura ist der Wahlspruch meiner Familie. „Halte durch und zeige Stärke“. Mein Haus liegt in der Georgi Bäuerschaft. Dort leiste ich als Kurwächter meine Wehrpflicht für den Frieden und das Wohl der Stadt. Kämpfen wollte ich nach Visby nie wieder. Der Herzog von Braunschweig dachte im Jahre 1367 anders darüber...

Berno von der Innerste Au

Mein richtiger Name ist Bernd Heinz, ich bin Verheiratet und Vater von zwei Erwachsenen Töchtern. Beruflich bin ich zur Zeit in der Logistik eines bekannten Automobilzulieferers tätig. Schwerpunkt Ostasien. Zum Mittelalterhobby bin ich vor zirka drei Jahren gekommen. Nach kurzer Zeit in einem Hildesheimer Mittelalterverein, der nicht ganz meinen Vorstellungen entsprach, habe ich mit Ulf und Sebastian noch in dem Verein die IG-Historische Hildesheimer Stadtwache aus der Taufe gehoben. Da eine Integration im Verein sich nicht realisieren ließ und auch eine Spartenbildung durch die eigene Satzung verhindert wurde, haben wir uns damit schwer getan vom Verein zu trennen. Aber letztendlich blieb uns keine Alternative. Die Stadtgeschichte Hildesheims in der Mitte des 14. Jahrhunderts hätte es mir angetan. Und was noch viel wichtiger war, die 650 Jahrfeier der Schlacht von Dinklar stand an. Da durfte ich oder besser wir auf keinen Fall fehlen. Somit hatten wir ein Ziel für das es sich Lohnte Arbeit und Energie in das Projekt zu stecken. Bis dahin gab es viel Recherche und Nachforschungen zu bewältigen. Auch wuchs unsere neue Gruppe auf eine Beachtliche Mitgliederzahl an! Somit Bestand die Notwendigkeit eine neue Gruppe als Überbau für die Stadtwache und die Bevölkerung der Mittelalterlichen Stadt Hildesheim. Die Hildesheimer Gemeinheit entstand. Alle Mitglieder der Stadtwache waren automatisch auch Mitglieder der Gemeinheit. Somit auch ich. Über die Freundschaft zu Andres vom Berg an der Aue kam ich als Gesandter des Rates der Stadt Hildesheim nach Schloss Berlepsch um dort gemeinsam mit unseren anderen Stadtwachen Mitgliedern für die Sicherheit der Burg zu sorgen. Darüber kam ich als Privatperson in die Dienste des Grafen Horaz z Zlinicz als Wache und Bewaffneter Kämpfer zum SRI Projekt. Wann immer es möglich ist unterstützen ich Ulf bei Stadtführungen. Mein Darstellername ist Berno von der Innerste Au. In Ziviler Darstellung Lederer/ Riemenschneider. Mein Wahlspruch ist Nosce Te Ipsum/ Erkenne dich Selbst.

Hinrik von Hildesheim

Geboren 2 Tage vor dem 17. Sonntag nach Sonntag Trinitatis, im Jahre der Fleischwerdung unseres Herren Anno Domini 1309 in einem kleinen Dorf unweit des Kloster Monasterium novalis sanctae Mariae, welches von den Zisterziensermönchen geführt wurde, welche auch als graue Mönche bekannt waren. 
Als ältester Sohn erhielt ich im Kloster eine Ausbildung im Lesen und Schreiben, sowie im Rechnen. Doch mich hielt es nicht auf Dauer im Kloster, ein Mönch werden wollte ich nicht, ich wollte etwas von der Welt sehen, so verließ ich nach dem Tod meiner Eltern das Kloster und wandte mich nach Hildesheim, eine kleine Stadt im Hügelland des Vorharzes gelegen, in der Hildesheimer Börde.

Dort fand ich eine Anstellung beim Ratsherren und Großkaufmann Pepersack, erst als Bote und (Waffen)Knecht, oder auch als Verkaufshilfe in seinem Kontor. Je nachdem was eben gerade zu tun war. 
Ratsherren und wohlhabende Bürger der Stadt brauchten keine Wehrpflicht zu leisten, wenn sie Geld in die Ratskasse zahlten oder einen Vertreter entsandten. So wurde ich als Vertreter bestimmt und leistete Wach- und Tordienste am großen Stadttor der Bäuerschaft St. Georgii, dem Ostertor.
Unter dem Kommando des Hauptmannes Bastian von Essem ging es uns gut, denn der Hauptmann verlangte von uns nicht viel mehr, als er selbst auch zu geben bereit war, dies aber in voller Pflichterfüllung und Disziplin.

Wer sich uns gerne anschließen möchte kann sich in der Wachstube melden!

 

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